Stimmplatten tauschen

Stimmplatten tauschen

Der Austausch von Stimmplatten ist sehr einfach

Ursprünglich war die Mundharmonika ein reines Wegwerfinstrument. Heute können alle Teile durch neue ersetzt werden. Dies gilt besonders für die Stimmplatten. Stimmzungen unterliegen nämlich je nach Spieldauer und Spielweise einem Verschleiß, der früher oder später zum Ermüdungsbruch der Stimmzunge führt. Wenn ein einzelner Ton sich nach unten verstimmt hat, ist das meist ein Anzeichen eines beginnenden Bruchs und es hat wenig Sinn, diesen Ton wieder nach oben stimmen zu wollen.

Inzwischen bieten alle Hersteller selbstverständlich Ersatzstimmplatten an.

Der Austausch von Stimmplatten ist einfach und völlig unproblematisch.

Für die neuen Seydel Mundharmonikas reicht ein Schraubendreher mit Klinge PZ 0

>Praxis-Video zum Stimmplatten-Tausch

 

 

 

 

Die beiden Schalldeckelschrauben links und rechts werden mit den Schraubendreher gelöst.

In der Regel lässt sich die Hülsenmutter auf der Gegenseite mit dem Finger arretieren. Wenn nicht braucht man einen zweiten Schraubendreher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(geblasene Stimmplatte oben sichtbar)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lösen der Stimmplattenschrauben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abnehmen der Stimmplatten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kanzellenkörper

Wenn er stark verschmutzt ist kann man ihn unter fließendem Wasser reinigen.

 

Zum Reinigen von Mundharmonikas gibt es unterschiedliche Auffassungen. Zum einen wirken die getrockneten Proteine/Salze des Speichels als Dichtmittel. Zum anderen fürchten manche Spieler eine Verkeimung des Instruments.

Eine gültige Regel zu diesem Thema gibt es nicht. Die Hygienevorstellungen des Einzelnen dürften hier wohl das richtige Maß sein.

 

 

 

 

Wenn man genauer hin sieht, erkennt man welche Stimmplatte die geblasenen Töne (oben) und welche Platte die gezogenen Töne (unten) enthält:

Bei den geblasenen Tönen sitzen die Zungen innen zum Kamm, bei den gezogenen nach außen zum Betrachter.

Bei den geblasenen Tönen sind die Nietenreihen parallel zur Plattenkante angeordnet, bei den Ziehtönen steigt der Nietenabstand zur Außenkante.

 

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