Zwischen den Kriegen -1918 bis 1939
Seit dem Jahr 1910 ist
Richard Seydel alleiniger Firmeninhaber.
Seine Söhne und sein Schwiegersohn,
Hugo Bischoffberger,
stehen ihm zur Seite und übernehmen nach dem Ersten Weltkrieg, der
praktisch alle Handelsverbindungen zerstört hat, gemeinsam die
Unternehmensführung. Der Kampf um die Absatzmärkte beginnt fast wieder bei
Null.
Er führt zum Erfolg: 800 Fabrik- und Heimarbeiter arbeiteten damals
für Seydel.
1925 stirbt der Seniorchef Richard Seydel.
Es folgen schwere Zeiten für die heimatliche Instrumentenindustrie.
Diese gipfeln in den Jahren 1929/30. Auch das Überleben des
Familienunternehmens der Seydels hängt am berühmten seidenen Faden und
zwingt zur Fusion mit drei ortsansässigen Betrieben in eine AG, die sich jedoch schnell wieder auflöst.
Nach 1931 bessern sich die wirtschaftlichen Verhältnisse langsam, aber entscheidend.
Ein neuer Unternehmensaufschwung erfolgt. Die wachsende Belegschaft
signalisiert den sichtbaren Aufschwung und Ausbau. In dieser Zeit wird
auch die rechts gezeigte Boomerang zum Verkaufsschlager.
Mundharmonikas aus dieser Zeit finden Sie
>hier